25.–27. Apr. 2024
Universität Klagenfurt
Europe/Vienna Zeitzone

Wissenschaftliches Programm

NeFKÖ-Tagung 2024
Stärkung und Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung in Österreich

In einer zunehmend multipolaren Welt, die von einer Vielzahl von gewaltvollen Konflikten geprägt ist, gewinnt die Friedens- und Konfliktforschung eine noch größere Bedeutung. Angesichts der Vielfalt an Interessen und Machtdynamiken müssen sich Forscher:innen und Praktiker:innen dieser Realität bewusst sein, um nachhaltige Perspektiven auf Prozesse der Transformation von Konflikten zu entwickeln. Die Komplexität und Vielfalt der aktuellen globalen Realität erfordern transdisziplinäre Herangehensweisen und die Integration verschiedener Perspektiven und Ansätze. Dabei spielt die enge Verzahnung von Theorie und Praxis eine wichtige Rolle. Die Tagung wird ein Forum bieten, um über die Rolle von Friedensforschung und Konfliktbearbeitung zu reflektieren sowie wichtige Fragen und Herausforderungen im Bereich des Friedensförderung und der Prävention gewaltvoller Konflikte zu diskutieren. Dabei soll insbesondere die Schnittstelle von theoretischen Ansätzen und praktischen Anwendungen in den Fokus rücken. Wir laden Forscher:innen, Praktiker:innen, Student:innen und Interessierte aus der Friedens- und Konfliktforschung sowie aus verwandten Disziplinen ein, sich an diesem Dialog zu beteiligen und hierzu Beiträge einzureichen. Mögliche Themenbereiche können unter anderem umfassen: Strategien zur Stärkung der Friedensforschung und Konfliktbearbeitung in Österreich, kritische (z.B. dekoloniale, queer-feministische, antirassistische, intersektionale) Perspektiven auf die Friedens- und Konfliktforschung, Friedens- und Konfliktforschung in Zeiten multipler Krisen, Synergien zwischen Forschung und Praxis.
Die Beiträge werden im Rahmen von 90-minütigen Spaziergängen in Klagenfurt stattfinden, die so auch ausreichend Raum für Austausch und Diskussion bieten. Sollten Teilnehmer*innen aufgrund eingeschränkter Mobilität nicht an einem Spaziergang teilnehmen können, werden wir selbstverständlich ein alternatives Format anbieten.
Zudem wird es Raum geben Projekte und Initiativen aus dem Bereich der Friedensforschung und Konfliktbearbeitung in Österreich zu präsentieren und darüber in den Austausch zu kommen.